Ergänzend zur, in der letzten Info. benannten Herbst- und Winterdüngung, heute noch einige Ergänzungen damit es im kommenden Jahr tatsächlich wieder richtig grünt und blüht auf unseren Parzellen. In der „SUPERILLU“ Nr. 40/22 kann man u.a. unter der Überschrift „Wo lohnt sich eine Herbstdüngung?“ folgendes lesen:
„ … Verwenden Sie keinen Stickstoffdünger, denn da werden die Pflanzen weich und frostanfällig. Eine kalibetonte Düngung dagegen macht besonders die Rasengräser in kalten Regionen robuster gegen Fäulnis, Frost und Nässe. Auch Rosen partizipieren mit gesteigerter Frosthärte von diesen Düngern. …“
Die letzten Herbstastern werden demnächst auch ihren Blütenflor für dieses Jahr einstellen. Um im nächsten Jahr und in den folgenden wieder Freude an ihnen zu haben und dem verkahlen im Alter entgegenzuwirken, hilft hier nicht allein der richtige Dünger, sondern auch ein Rückschnitt der Pflanzen bis auf eine Handbreit über dem Boden bewirkt wahre Wunder. Auch ein regelmäßiges Teilen der Pflanzenbestände erhalten die Blühfreude dieser Pflanzen.
Experimentierer sollten in diesem und dem folgenden Monat auch daran denken Reiser von Obstbäumen zu schneiden. Diese sind notwendig, wenn man im Frühjahr des kommenden Jahres es vielleicht doch einmal mit dem Veredeln von Obstbäumen versuchen will.
Es war schon sehr interessant in diesem Sommer/Herbst meinen Apfelbaum mit seinen fünf verschiedenen Apfelsorten zusehen und dann auch noch zu ernten. Für das praktische Veredeln gibt es ausreichend Literatur und sicher auch Hilfen im Internet.
Ich werde im nächsten Jahr zu diesem Thema keine Ausführungen veröffentlichen, da ich erst mit dem Erstellen aktueller Fachberaterinformationen wieder im Monat März fortsetzen werde. Warum sich mühen, wenn im Winter doch kaum jemand in den Garten geht, um sich fortzubilden. Versand? Das heißt das Winterquartal (Dezember bis Februar) werden wir versuchsweise auch Winterruhe halten. Will die Mehrheit allerdings durchgehend informiert werden, lasst es mich wissen.
Nützliche Weihnachtsgeschenke kann der Kleingärtner auch in diesem Jahr wieder schnell finden, er muss nur die „GartenFlora“ lesen und für sich auswerten. Jeder Verein erhält, zu Händen der Vorsitzenden, ein Exemplar, welches vom Regionalverband bezahlt wird. Wird es aber auch genutzt?
Langer, Gartenfachberater des RV